Nach dem das Schicksal uns den jungen Vito Firnske
so entrissen hatte hielt es keinen mehr in Paavi.
Wir wollten nur noch weg, also machten wir uns
auf gen Süden um in wärmeren Gefilden
auf andere Gedanken zu kommen. Die Reise gestaltete
sich als unkompliziert und unterwegs trafen wir
auf einen Südländer namens ??? der sich
uns anschloss da eine Gemeinschaft immer mehr
Sicherheit verspricht.
So betraten wir schließlich die Grenze
zum Bornland wo wir am späten Nachmittag
in einen kleinen Ort kamen und beschlossen über
die bevorstehende Nacht einzukehren.
Ein Gasthaus war schnell gefunden, jedoch schlug
uns beim betreten eine traurige Stimmung entgegen.

Meine Versuche die Laune der Gäste ein wenig
zu heben waren zum Scheitern verurteilt also fragten
wir nach warum denn hier so ein Trübsal geblasen
wurde.
Man erklärte uns das zwei Kinder des Ortes
verschwunden wären und auch der aus drei
Bewohnern hinterhergeschickte Suchtrupp sich bisher
nicht gemeldet hätte.
Auf Nachfrage wo die Leute denn verschwunden wären
erzählte man uns das ca. 1 Wegstunde von
hier ein Geisterjahrmarkt wäre welchen die
Kinder sich als Mutprobe ausgesucht hätten
trotz aller Schauergeschichten die man sich darüber
erzählte.
Vor 2 Jahren kamen die Schausteller wohl aufgrund
eines Achsenbruchs zum Stillstand und beschlossen
deshalb Ihr Lager aufzubauen.
Aber nach kurzer Zeit kam plötzlich die Seiltänzerin
völlig entsetzt und verwirrt, das Gesicht
zu einer grausamen Grimasse verzogen ins Dorf
getaumelt und so machten einige Bewohner sich
auf im Lager einmal nach dem rechten zu schauen.
Was sie dort sahen ließ Ihnen das Blut in
den Adern gefrieren. Überall Leichen. Der
Direktor auf einem seiner Pfähle aufgespießt,
in einem Kochtopf die abgetrennten Gliedmaßen
von Kindern und eine schaurige Melodie die der
Wind durch die Luft trug.
Man floh also so schnell man konnte vom diesem
Ort des Grauens und kam nie wieder.
Danach traute sich nur noch ein Boron geweihter
welcher durch das Dorf kam und die Geschichte
hörte dorthin weil er der Auffassung war
dass man die Gebeine doch bestatten müsse.
Doch auch von dem habe man nichts mehr gehört.

Also entschieden wir uns doch mal nach den Verschwundenen
zu sehen zumal dieser ominöse Jahrmarkt ja
nur 1 Wegstunde entfernt lag.
??? fragte noch nach einem Bettlaken welches er
außer Sichtweite des Dorfes mit einem Pentagramm
bemalte was mich schließen ließ das
auch er ebenso wie Wulfen ein Mann der Magie war.
Wir kamen also durch das von den Bewohnern beschriebene
Wäldchen namens Fuchshain um dahinter auf
einem offenen Platz die ersten Silhouetten der
Zelte zu erkennen.
Die Praiosscheibe war gerade untergegangen als
wir schließlich den Eingang zum Jahrmarkt
erreichten.
Der Boden war vom Nebel umhüllt und nur
dank ??? leuchtenden Stabes konnten wir ca 10
Schritt weit sehen.
Plötzlich knackte es unter meinen Stiefeln
und beim genaueren Hinsehen stellte ich feste
das ich auf kleinen Knochen lief.
Da plötzlich stieg einige Schritte entfernt
eine Nebelsäule auf und Isleif und ich meinten
eine kleine Gestalt heraushuschen gesehen zu haben.
War das vielleicht eins der Kinder ?
Auf unsere Rufe reagierte jedoch niemand. Also
suchten wir weiter. Aus einem verschlossenen Zelt
hörten wir Geräusche, ein rascheln und
scharren. Isleif steckte seinen Kopf in den Eingang,
konnte aber nichts sehen. Da hieb ich mit dem
Schwert die Kordel die den Eingang verschloss
entzwei muss aber dabei wohl noch ein weiteres
Seil durchtrennt haben denn urplötzlich wurden
wir von den Beinen gerissen und Isleif fand sich
unter einer entstellten Leiche wieder.
Der Schreck saß uns allen noch in den Gliedern
als wir das Zelt betraten. Doch dann wurden wir
einer schräpigen Stimme gewahr die uns fragte
wer wir seien und ob wir die Mörder und Geister
sind die hier ihr Unwesen treiben.
Wir verneinten und alsbald zeigte sich ein kleiner
Wicht der ??? gerade mal bis zu den Knien reichte.
Er erzählte uns dass er aus dem Fuchshain
komme und sich hier versteckt hätte. Wir
fragten Ihn ob er die Kinder und die Dorfbewohner
gesehen hätte.
Doch nach ein paar Sätzen war es mit seiner
Freundlichkeit vorbei. Denn von einem Moment auf
den anderen schlug seine Stimme in eine gehässige
Tonlage um die uns verkündete das er jetzt
Spaß haben möchte und spielen wolle.
Und das am besten mit uns.
Wir verneinten da wir besseres zu tun hätten
worauf der Wicht fragte wie viele Spiele wir denn
gerne spielen würden. Dann hätten wir
auch eine Chance die Menschen lebend wiederzusehen.
Daraufhin berieten wir und erklärten uns
bereit seine Spielchen mitzuspielen. Alle vier.
Denn so viele Bewohner wären noch am Leben.

Ich entschied mich für den Hochseilakt.
Der Wichtel machte sich von dannen und befahl
uns zügig zu der Attraktion des Jahrmarktes
zu kommen.
Da sprach uns auf einmal eine Gestalt in einem
Direktorenkostüm an die sich als Bomil vorstellte,
der ehemalige Besitzer. Er erzählte uns dass
dieser Kobold die ganzen Greultaten zu verantworten
hätte und die Seelen der Toten nicht zur
Ruhe kommen ließ.
Auf die Frage was wir denn tun könnten erklärte
er das uns nur der wahre Name des Kobolds helfen
könne aber er uns nicht helfen kann da der
Wicht es Ihm nicht gestatten würde.
Aber er hätte seiner Ziege an einem Abend
wohl einmal den Namen erzählt. Er riet uns
eindringlich den Worten des Kobolds auf keinen
Fall Glauben zu schenken da er ein Lügner
und Betrüger wäre.
Dann löste er sich in Luft auf und wir gingen
zum Hochseil.

Dort erwartete uns der kleine Garst
schon reitend auf einer mit Blut beschmierten
Ziege und hinter sich herziehend an einem Seil
um den Hals geschlungen die um Jahre gealterte
???.
Der kleine Drecksack stellte uns nun die Aufgabe
über das Seil von einer Seite zur anderen
zu kommen und dabei mindestens noch ein Kunststück
zu vollführen damit er seinen Spaß
habe.
Wir beratschlagten wie das am besten zu bewerkstelligen
sei als Wulfen plötzlich einwarf das wir
das Seil doch abknoten könnten und auf dem
Boden auslegen was dem Wortlaut der Aufgabe durchaus
entspräche.
Gesagt, getan. Nachdem wir alle auf dem Seil entlanggelaufen
waren und das eine oder andere Kunststück
dargeboten hatten zollte uns der Kobold seine
Respekt für unsere Kreativität.
Aber die nächste Aufgabe würde nicht
so einfach werden hatten wir alle das Gefühl