28. Hitzemond des zweiten Jahres



Vito war verschwunden. Im Alleingang die Höhle erkunden, hmmm, wir sollten ihm folgen! Er ist schließlich nicht in solchen Fluren groß geworden, wie ich einst! An der Stelle, wo wir hinab gerutscht waren führte uns seine Spur geradeaus. Es wurde ziemlich eng, aber das hält einen Angroschim wie mich nicht davon ab, weiter zu gehen. Die anderen hatten mit ihren unpraktisch hohen Körpern schon eher Probleme; sie folgten mir aber so gut es ging!

Den Tunnel entlang gab es erneut Abzweigungen. Wieder ließ mich meine Intuition nicht im Stich. Nun hörten wir einen Schrei. Das war Vito. Schnell, wir mussten uns beeilen… Plötzlich stießen wir auf Gegner: 3 Skelette und 3 andere, menschlich aussehende Gestalten. Sie wankten auf uns zu. Ich nahm sie in Empfang, har har!

Das erste Skelett besiegt, ließen wir ab und lockten die Gestalten in einen größeren Bereich, damit auch Eichbart seinen Spaß an ihnen haben konnte! Doch besiegt habe ich sie alleine! Die menschlichen Untoten, einer sah nach einem Metzger aus, ein weiterer war wie ein Weidmann gekleidet, überwältigten und fesselten wir!
Dann zog ich alleine weiter in einen dunklen Tunnel, um nach Vito zu suchen.

Nun ja, das was ich fand war ernüchternd: Vor mir erstreckte sich ein Abgrund so tief, als hätte Angrosch selbst mit einer Axt in Sumus Leib geschlagen. Ich fand einen Steighacken und Vitos Sturmlaterne. Von dem Nivesen keine Spur. Warum zog er nur alleine los? Eigentlich war er la nicht übel, der Kerl. Vor allem war er noch zu jung für den Tod.

 

DSA-ENSE 2015