13. Hitzemond des zweiten Jahres



Eichbarts Anmerkungen:

Der Plan sah vor sich zur 10ten Stunde des morgens mit dem Inhaber des Handelshauses Kohlebrander zu treffen. Jedoch wollte ich diesem nicht allein meine Aufwartung machen, also überzeugte ich Vito und Wulfen davon mich zu begleiten und bei dem anstehenden Gespräch mit Argumenten zu unterstützen.
Es erwies sich als weise dies zu tun denn der alte Kohlebrander war doch wirklich ein sturer alter Knochen.
Wir diskutierten hin und her, argumentierten logisch und legten Ihm in allen Einzelheiten dar das eine Allianz zu aller Vorteil wäre aber unser Gesprächspartner fand immer wieder etwas um sich aus der Affäre zu ziehen.
So verblieben wir schlussendlich dass er sich wenn man noch einmal in Ruhe über unseren Vorschlag nachgedacht hätte Bescheid gegeben würde wie sich denn entschieden wurde.

Auf dem Rückweg in unser trautes Heim ließen wir das Gespräch noch einmal Revue passieren und kamen zu dem Schluss dass er vielleicht doch mehr weiß als er zugeben wollte.
Als wir den Marktplatz passieren wollten wurden wir Zeuge eines unerwarteten Zwischenfalls.
Der Wirt des Goldrausches brüllte den horasischen Vertreter des Handelshauses Weyringer an und nach einem verbalen Schlagabtausch ließ der Wirt seine Fäuste sprechen. Nach einem Schwinger in den Magen des Horasiers ging dieser schnaufend zu Boden.
Sofort versuchte der Leibwächter einzugreifen aber auch er ging nach einem gezielten Tritt gegen sein Knie und einem mächtigen Schlag ins Gesicht zu Boden.
Wulfen kümmerte sich um Ihn während Vito und ich dem Horasier folgten welcher noch beim Weggehen versprach dass das ein Nachspiel hätte. Er ging schnurstracks zum Handelshaus Weyringer und verschwand darin.

Also mussten wir und überlegen was nun zu tun sei. Es erschien uns ratsam die nächsten Tage ein Auge auf das Goldrausch zu haben denn es könnte ja sein das ein Racheakt dort stattfinden könnte.
Außerdem hätte man so die Gelegenheit mit dem Wirt zu sprechen und nach dem Grund des Streits zu sprechen.

Zuerst wollten wir aber auf dem Marktplatz mit den einen oder anderem Händler sprechen um in Erfahrung zu bringen welche Waren denn momentan vermehrt aufgekauft würden und so den Bürgern nicht mehr zu Verfügung stehen würden.
Ein Händler erzählte uns daraufhin dass es in letzter Zeit des öfteren vorkam dass er seine Pelze an einen einzigen Kunden verkauft hätte.

Mit dieser Information machten wir uns also auf ins Goldrausch und fanden schnell ins Gespräch mit dem Wirt der auf unsere Nachfragen bezüglich des Streites erzählte dass er einfach langsam die Faxen dick habe. Die Handelshäuser würden seiner Meinung nach doch nur skrupellos nach Gewinn streben ohne das Wohl der Bürger auch nur ansatzweise im Auge zu haben. Auch die Obrigkeit verfluchte er im selben Atemzug denn von Geldana gehe ja schließlich auch nichts gutes aus.

So leerten wir den einen oder anderen Humpen und lamentierten darüber was denn nun als nächstes zu tun sei…



DSA-ENSE 2015