
17. Peraine des 1. Jahres
Zu meinem und Eddards bedauern, übermannte
uns der Schlaf und es geschah das grosse Unglück!
Der Leichnahm des Schlitzers war verschwunden; die
Wache niedergestreckt. Doch wir entdeckten Fußspuren
und Kaarenkot, welche uns zu einem widerwärtigen
Schlachthaus der Brüder Messkin führte.
Allen Ekel abstossend entdeckte dort Isleif einen
mysteriösen wie aussagekräftigen Brief.
Er wurde von einer Eldana an ihrem einstmals Geliebten
Hakon geschrieben. Dieses Schriftstück ist
voller Bosheit und Zorn. Und wir wussten, dass eine
dunkle Potentia am Werk war.
Wir haben die Dame Sulja Avirion über den Brief
informiert und gingen anschliessend zur Heringstonne,
um Hakon zur Rede zu stellen. Dieser Rüpel
befand sich auch dort, zusammen mit seinen Schneefüchsen
prahlte er von seinen Heldentaten.
Bevor meine Obrigkeit, geschweige denn meine Begleiter
etwas sagen konnten, schrie plötzlich Isleif
laut "WER IST ELENA?" in den Pulk!
Erschrocken und Neugierig starrten die Paavi-Bürger
uns an.
Nun, unser Herr Torgridsson war sicher nicht der
klügste Kopf, handelte sein Anliegen eher um
die Frau namens "Eldana" statt "Elena".
Wir konnten Hakon schliesslich davon überzeugen,
sich mit uns zu unterhalten. Zu unserem Bedauern
hatte er kaum Erinnerung an Eldana, und weigerte
sich uns weiterhin zu helfen. Er nahm den Brief
und ging zu seiner Bande.
Meine Commilitones beschlossen, ein weiteres Mal
den Schlachthof aufzusuchen. Dort teilten wir uns
auf - Imarion und meine Erhabenheit suchten nach
einem Eingang, während Eddard und Isleif die
widerliche Schlachtrampe betraten. Draussen entdeckten
wir eine massive Tür und ich versuchte sie
mit einem "claustrum se aperiat"zu öffnen.
Leider war die Magieerdung an diesem Ort sehr schlecht,
so dass mit der Zauber nicht gelang.
Plötzlich hörten wir im Innern des Hauses
gepolter und auch stimmen. Gefahr drohte. Wir eilten
zur Hilfe.
Im Inneren, mir war ein wenig übel von dem
Gestank, sahen wir, wie Isleif und Eddard mit zwei
kräftige Männer wutentbrannt kämpften.
Ich schütze mich zur Vorsicht mit dem "dolore
defandear" und Imarion blendete die beiden
Männer. Isleif tötete mit seiner Helebarde
einen von ihnen und steckte zudem die Waffe des
Gegners, ein Fleischerbeil, in den Rucksack. Eddard
überwältigte den anderen, der vom "oculis
orbatus" geblendet lediglich auf dem Boden
wimmernd umher krabbelte.
Als wir den Mann, sein Name war Torjan und er war
einer der Meskinn Brüder, verhörten, erfuhren
wir, dass der Schlitzer und Eldana sich hier im
Haus befanden.
Einen Raum weiter, stießen wir tatsächlich
auf den lebendigen Leichnahm des Schlitzers, der
uns prompt angriff. Für die Kämpfer Isleif
und Eddard war dies kein Problem, das Monster zu
besiegen, hatten sie doch anfangs gezögert.
Schliessich hatten wir es mit Nekromantie zu tun.
Nun tauchte aus einer dunklen Ecke auch noch Eldana,
zornig und voller Bosheit auf und griff ins Geschehen.
Imarion drängte und stellte die Hexe schliesslich,
so dass wir den Kampf beenden konnten.